Detroit, 10. Januar 2006 – Die jüngste Neu-Interpretation des Mini Traveller ist in Detroit zu bestaunen. Der Wagen ist nicht nur eine Studie: Innerhalb der nächsten drei Jahre soll der Kombi gebaut werden. Das bestätigte BMW-Vertriebsvorstand Michael Ganal. Welche Ideen allerdings in das Serienmodell einfließen werden, ist noch nicht bekannt.
Go sports in Detroit
Die Detroit-Ausführung beispielsweise wird Freizeitsportler begeistern: Ein sportlicher Motor und sportliches Ambiente werden kombiniert mit flexibler, cleverer Raumnutzung. Freunde sind an Bord immer willkommen, Platz für Sportgeräte ist allemal vorhanden. Outdoor-Spaß im Schnee beim winterlichen Freeriding ist damit genauso garantiert wie tolle Sommertage an der Küste beim Kite-Surfen. Innovative Dachträger und Boxensysteme schaffen zusätzlichen Stauraum, und auf der Rückfahrt lassen sich selbst nasse Kleidung und Schuhe bestens unterbringen.
Besondere Türaufhängung
Das Fahrzeug soll einfach zu begehen und zu beladen sein. Das wurde durch verschiedene Lösungen erreicht. Für die Türen kommen Aufhängungen mit Parallelogramm-Kinematik zum Einsatz: Sie schwenken in einer einzigen Bewegung gleichzeitig zur Seite und nach vorne und bieten so maximalen Zugang nach innen. Die hinteren seitlichen Schiebefenster öffnen elektrisch.
Cargobox im Laderaum
Der Laderaum der Sport-Studie verfügt über eine flexible Cargobox, deren Deckel sich nach hinten ausziehen lässt und dem Benutzer als Einladehilfe entgegenfährt. Zudem lässt sich die durchsichtige Abdeckung der Cargobox auch nach oben schwenken
und dient so als Trennwand zwischen Passagier- und Laderaum. Der hintere Teil des Daches lässt sich öffnen und zum Einladen nutzen.
Sports-Utility-Box und Dach-Box
Die so genannte Sports-Utility-Box ist ein multifunktionales, zusätzliches Wechsel-Staufach, das im geöffneten hinteren Seitenfenster eingeklinkt wird. An der Sports Utility Box gibt es beidseitig Klappen, die das Be- und Entladen der Box sowohl von außen als auch vom Fahrgastraum aus erlauben, ebenso wie das praktische Durchreichen von Gegenständen. Mit der Dach-Box bietet das Konzeptauto auch für die Ladeluke im Dach ein solch praktisches System.
Satellite Silver Metallic und Neopren-Kontur
Der Ideen-Träger präsentiert sich im Licht strahlend silbern. Jene Stellen, die das Licht aus dem Blickwinkel des Betrachters nicht direkt trifft, erscheinen in einem dezenten Grauton. Akzente in Rot und Blau geben der Studie einen besonders dynamischen Auftritt. Für das charakteristische schwarze Seitenband entlang der Schweller und Radausschnitte wird weich nachgebendes Neopren verwendet.
Schwebende Elemente im Interieur
Die Sitze sind am Mitteltunnel schwebend aufgehängt. Auch das frei schwebende Armaturenbrett mit dem „Center Speedo“ als drehbares Zentralinstrument mit digitaler und analoger Anzeige unterstützt den Eindruck von Geräumigkeit. Vier Personen können bequem Platz nehmen, das Einsteigen nach hinten wird durch Drehen der Vordersitze erleichtert. Nach dem Umklappen bilden die Rücksitzlehnen eine ebene Fläche mit dem Stauraumboden.
Leder, Chrom und Aluminium
Weißes Leder in verschiedenen Oberflächen soll einen modernen Eindruck vermitteln. Die Türen sind mit alubeschichteten Glasfasern verkleidet. Im Fußraum gibt es Karbon-Optik. Sie ist mit blauen Nylon-Teppichen kombiniert.
(hd) |